Schultafel mit Schriftzug people, profit, planet und sustainability

Pünktliche Wartung ist nicht nur nachhaltig, sondern spart Unternehmen auch viel Geld und Zeit. (Bild: patpitchaya - stock.adobe.com)

Warum Wartung nachhaltig ist

Pünktliche Inspektionen und zustandsorientierte Wartungen können neben der frühzeitigen Erkennung von Fehlern und dem Einsparen von Kosten auch einen schonenderen Umgang mit unternehmensinternen Ressourcen bewirken. Vorbeugende Maßnahmen helfen beispielsweise dabei, Geräte langlebiger zu machen und ihren einwandfreien Zustand auch für die Zukunft zu sichern. So lässt sich ein bewussterer Verbrauch mit Materialien fördern.

„Oft genug unternehmen Anlagenmechaniker notwendige Schritte erst nach dem Entstehen eines wirklichen Schadens. So muss schnell teurer Ersatz für die Maschine her, was sich aber in der Umsetzung nicht immer einfach gestaltet“, so Müller.

Deshalb erweist es sich für Betriebe wirtschaftlich als sinnvoll, sich auf die Schadensvorbeugung zu konzentrieren. Durch die Verlängerung der Lebensdauer einer Anlage vermeiden oder verzögern Betriebe somit den Kauf neuer Maschinen oder Ersatzteile, was sich positiv auf die Umwelt auswirkt. Nachhaltigkeit durch Wartungsarbeit rückt somit als Thema weiter in den Vordergrund.

Instand halten, bevor jede Hilfe zu spät kommt

Als Strategie gegen den Verfall von Geräten bildet Instandhaltung einen möglichen Lösungsansatz für mehr Nachhaltigkeit in Unternehmen. Um dieses Ziel optimal
weiterzuverfolgen, sollten Führungskräfte und Techniker allerdings einem festgelegten Plan nachgehen, der nicht nur reaktiv, sondern direkt wirkt. Vorteile pünktlicher Wartungen drücken sich damit in dem Verzicht auf unnötige Mehrkosten und vor allem in einer eingeschränkten Ressourcenverschwendung aus. Beispielsweise entstehen bei der analogen Protokollierung von Ergebnissen noch riesige Papierberge, die in Schränken voller Aktenordner verstauben.

„Neue Konzepte, wie eine smarte Wartungssoftware, bieten hier unter anderem die Möglichkeit, mit digitalen Protokollen zu arbeiten“, führt Müller an. „So entsteht weniger Chaos, und gleichzeitig sinkt der Papierverbrauch.“ In der Praxis fehlt es jedoch oft noch an der organisierten Umsetzung regelmäßiger Kontrollen. Eigentlich kann die Behebung kleinerer Probleme hier bereits größere Katastrophen verhindern. Deshalb empfiehlt es sich, lieber früh geringere Beträge zu investieren, als später hohe Reparatur- und Ausfallkosten zahlen zu müssen. Zudem kommt es so nicht zu unnötigen Stillstandszeiten oder stetig steigenden Personal- und Materialkosten.

„Qualitativ veraltete Komponenten fallen nicht nur früher aus, sondern können zudem andere Teile der Maschine beschädigen. Dadurch besteht schnell die Möglichkeit eines Totalschadens, bei dem Zuständige die komplette Maschine ersetzen müssen. Dieser erhöhte Rohstoffverbrauch lässt sich jedoch einfach vermeiden“, weiß der Experte. Gewonnene Erkenntnisse aus der frühzeitigen Wartung helfen zudem dabei, Anlagen beispielsweise auf längere Zeit zu optimieren oder gravierende Konstruktionsfehler eher zu erkennen. So sparen Betriebe zum einen Kosten beziehungsweise Ressourcen und zum anderen können sie sich so auf die Qualität ihrer Geräte verlassen.

Carsten Müller, Geschäftsführer der ECHT! SMART WORK GmbH.
Carsten Müller, Geschäftsführer der ECHT! SMART WORK GmbH. (Bild: ECHT! SMART WORK GmbH)

Ressourcen sparen – auch für die Umwelt

Um eine effizientere Ressourcennutzung in der Produktion zu ermöglichen, bietet sich die Verfolgung von Instandhaltungsansätzen an, die auch der Nachhaltigkeit entgegenkommen. Solche Einsparungen erweisen sich nicht nur für die Umwelt als entscheidend, sondern helfen im selben Schritt auch Unternehmen dabei, ihre Kostenverwaltung und Gerätenutzung besser zu kontrollieren. Zudem kann ein geringerer Verbrauch von Substanzen in manchen Branchen auch einer Ressourcenknappheit vorbeugen.

Allein der Transport von neu angeforderten Maschinenteilen erfordert oft extra Rohstoffe und belastet beispielsweise durch den vom Verkehr verursachten Kohlenstoffdioxid die hiesige Umwelt. Deshalb sollte für Unternehmen möglichst präventives Handeln im Fokus ihrer Bemühungen stehen, um das vorhandene Potenzial ihrer Maschinen nicht frühzeitig zu verschenken, sondern so lange wie möglich auszuschöpfen. Anlagen, die in der Herstellung viele verschiedene Ressourcen benötigen, sollten möglichst eine dauerhafte Verwendung finden.

„Gerade in der Instandhaltung steckt ein enormes Einsparpotenzial und so gestaltet sich ein strategisches Interesse als hilfreich“, verdeutlicht Carsten Müller, Geschäftsführer der ECHT! SMART WORK GmbH. Deshalb heißt es Instandhalten statt -setzen, um schon früh Geld zu sparen.

Quelle: ECHT! SMART WORK GmbH

Sie möchten gerne weiterlesen?