Maintenance 2022

Nach der coronabedingten Zwangspause konnten sich Besucher und Aussteller auf der Maintenance 2022 in Dortmund wieder 'live' begegnen. (Bild: Easyfairs)

„Endlich“! Mit diesem Wort kann man die Stimmung in der Instandhaltungs-Branche kurz vor dem Start der Maintenance 2022 in Dortmund zusammenfassen. Die Aussteller warteten dringlich auf die Gelegenheit, nach zwei Jahren Pause ihre Innovationen vorzustellen und mit potenziellen Kunden ins Gespräch zu kommen. Die Besucher wollten eben jene Innovationen kennenlernen, um die Instandhaltungsprozesse in ihrem Unternehmen zu optimieren.

Zum Abschluss der Maintenance in Dortmund kann man das einhellige Fazit ziehen: Die Erwartungen von Ausstellern und Besuchern wurden in vollem Umfang erfüllt, wenn nicht übertroffen. Projektleiterin Maria Soloveva: "Wir konnten tatsächlich einen echten Branchentreff veranstalten. Die 208 Aussteller, darunter die beiden Premium-Partner Eska-Welt und Robur, haben ein sehr breites Spektrum an Produkten und Dienstleistungen präsentiert, und die 3.314 Teilnehmer haben viele Anregungen mit nach Hause nehmen können." 2020 waren es 4.576 Besucher.

Auch der 'Spirit' auf der Messe war von positiver Stimmung geprägt: „Man merkte deutlich und viele Gespräche haben uns bestätigt, dass die Community sehr erleichtert und erfreut war, wieder Kontakte knüpfen zu können. Diese Möglichkeit haben Aussteller und Besucher intensiv genutzt", sagte Projektleiterin Soloveva. Sandro Vanetta und Peter Clausen vom Aussteller Nord-Lock bestätigen: "Die Maintenance ist für uns eine der wenigen Messen, auf der Leads generiert werden und es war toll, auch 2022 wieder vor Ort sein zu dürfen."

Die Leitmesse ist laut Veranstalter Easyfairs der “place-to-be”, auf dem qualifizierte Anbieter auf ihre Zielgruppe in der industriellen Instandhaltung treffen und den Erstkontakt zu potenziellen Kunden finden. Stefan Mitterer, Oelcheck: "Nach dem Besuch der Maintenance 2022 haben wir uns dazu entschieden, im nächsten Jahr als Aussteller teilzunehmen. Denn die Maintenance ist der perfekte Ort, um neue Kontakte zu Branchenkollegen und potenziellen Kunden zu knüpfen."

Auch das Rahmenprogramm unterstreicht laut Mitteilung der Organisatoren die Bedeutung der Maintenance als die Leitmesse. Die Keynote von Dr.-Ing. Thomas Heller, Abteilungsleiter Anlagen- und Servicemanagement am Fraunhofer IML, auf der ScienceCenter Bühne war gut besucht, ebenso die Vorträge der Aussteller zu aktuellen Produkten und Lösungen für die Instandhaltung. Matthias Knecht, Heidelberger Beton: "Dies war mein erster Besuch der Maintenance in Dortmund. Positiv aufgefallen sind mir die umfangreichen und interessanten Themen auf den Vortragsbühnen, insbesondere zur Digitalisierung."

Die Guided Tours zu ausgewählten Themen unter fachlicher Führung und Moderation des FIR an der RWTH Aachen fanden ebenfalls große Resonanz: Sie waren ausgebucht.
Ein weiterer Zukunftstrend bei Industriemessen dürften kompakte Formate und Branchentreffs mit nationaler und auch regionaler Ausrichtung sein. Hier geht die Maintenance ebenfalls mit gutem Beispiel voran: Die nächsten Treffpunkte der Branche sind die RegioDays der Maintenance in Augsburg (5. Oktober 2022) und Hamburg (16. November 2022). Und für die nationale Leitmesse steht der Termin im kommenden Jahr schon fest: Die nächste Maintenance in Dortmund findet vom 24.- 25. Mai 2023 statt

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