Elbphilharmonie Hamburg

Für das Technische Facility Management der Elbphilharmonie in Hamburg ist Spie bereits seit 2013 verantwortlich. (Bild: Hieronymus Ukkel - stock.adobe.com)

Der multitechnische Dienstleister Spie hat in der Hamburger Elbphilharmonie zahlreiche Optimierungsmaßnahmen im Bereich des Technischen Facility Managements vorgenommen. Durch die Digitalisierung des Gebäudemanagements, insbesondere hinsichtlich des Gefahren- und Energiemanagements, wird die Anlagenverfügbarkeit weiter erhöht und der Service für den Kunden sowie für die Besucherinnen und Besucher des Hamburger Wahrzeichens weiter verbessert: Das Technische Facility Management der Elbphilharmonie wird damit noch transparenter, sicherer und digitaler.

Umfassender Service seit 2013

Spie Deutschland & Zentraleuropa verantwortet seit 2013 einen Großteil der gebäudetechnischen Anlagen des Hamburger Wahrzeichens. Seit der Inbetriebnahme Ende 2016 ist der Multitechnik-Dienstleister an 365 Tagen im Jahr mit eigenen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern vor Ort und betreut die gebäudetechnischen Anlagen in den öffentlichen Bereichen der Elbphilharmonie wie in Teilen des Hotels, der Parkgarage, der Konzertsäle und der Gastronomieflächen. Um die komplexen gebäudetechnischen Anlagen eines derartigen Bauwerks effizient zu betreiben, gilt es, diese immer wieder zu erneuern und zu optimieren.

„Wir sind stolz darauf, die Gebäudetechnik dieses Konzerthauses mit Weltruf bereits seit der Entstehung mitzugestalten und stets auf dem neuesten Stand der Technik zu halten, um unserem Kunden und den Besucherinnen und Besuchern den besten Service zu bieten. Mit den erfolgten Optimierungsmaßnahmen sorgen wir für eine hohe Anlagenverfügbarkeit und beschleunigen nachhaltig wichtige gebäudetechnische Prozesse“, sagt Lars Buchwald, Niederlassungsleiter Hamburg aus dem Geschäftsbereich Efficient Facilities von Spie.  

Umfangreiche Maßnahmen für den digitalen Gebäudebetrieb

Die Optimierungsmaßnahmen umfassten unter anderem die Planung und Installation von zukunftsfähigen Technologien für den digitalen Gebäudebetrieb, die Realisierung eines transparenten Energiemanagements und -controllings sowie die Erneuerung des Gefahrenmanagementsystems.

Spie tauschte das Gefahrenmanagementsystem gegen ein herstellerneutrales aus, welches Schnittstellen zu den wesentlichen gebäudetechnischen Systemen erlaubt. „Wir haben mit dem Team vor Ort die Ausgangslage analysiert. Gemeinsam mit dem Kunden haben wir uns dann für ein zentrales Physical Security Information Management (PSIM)-System entschieden, das eine hersteller- sowie errichterneutrale Anbindung fast aller gebäudetechnischen Systeme ermöglicht“, sagt Michael Hartung, Leiter des Geschäftsbereichs Information & Communication Services von Spie. Durch einen weiteren Digitalisierungsschritt werden Störmeldungen von räumlich entfernten technischen Anlagen nahezu in Echtzeit auf mobile Endgeräte weitergegeben, sodass die Entstörung zielgerichteter und schneller erfolgen kann. Auch eine Remote-Steuerung und -Fehlerbehebung aus der Ferne ist nun möglich.

Für ein transparentes Energiemanagement und -controlling hat der Multitechnik-Dienstleister als weiteren Optimierungsschritt 270 Zähler installiert, aus deren Daten mögliche Energieeffizienz-Maßnahmen abgeleitet werden können.

Immer informiert mit dem Newsletter der INSTANDHALTUNG

Ihnen hat gefallen, was Sie gerade gelesen haben? Dann abonnieren Sie unseren Newsletter!

So bleiben Sie zu allen Neuigkeiten und Trends aus der Instandhaltungs-Branche auf dem Laufenden. Profitieren Sie von den Vorteilen unserer unterschiedlichen Newsletter-Formate - kostenlos!

Hier klicken und anmelden!

Enge Abstimmung bei laufendem Betrieb

Die Vernetzung und Komplexität der Systeme erforderte einen kontinuierlichen und intensiven Austausch zwischen den Spie Teams, dem Auftraggeber sowie den Herstellern und Errichtern der gebäudetechnischen Anlagen, um Schnittstellen bestmöglich zu konzipieren und Prozesse optimal zu definieren. „Da der laufende Betrieb der Elbphilharmonie stets Vorrang hat und nicht gestört werden darf, erforderte die Durchführung der Maßnahmen stets enge Abstimmungen in alle Richtungen – eine Herausforderung, die wir gut gemeistert haben“, so Volker Kirsten, Objektleiter aus dem Geschäftsbereich Efficient Facilities von Spie, der die Elbphilharmonie mit seinem Team seit Jahren betreut.

Quelle: Spie

Sie möchten gerne weiterlesen?