Die Facility-Service-Unternehmen in Deutschland steigerten im ersten Quartal 2023 ihren Umsatz um durchschnittlich 10,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Verglichen mit dem vierten Quartal 2022 legten die Erlöse um 8,0 Prozent zu. Damit stehen die Zeichen in der mit 55 Milliarden Euro Marktvolumen gewichtigen Facility-Service-Branche weiter auf Wachstum, auch bedingt durch die Maßnahmen im Bereich Energieeffizienz und digitaler Transformation sowie der Anpassung an die Nach-Corona-Arbeitswelt.
Die Ergebnisse im Detail
Auch die Zahl der Mitarbeitenden bei den 34 an der Befragung teilnehmenden Unternehmen wuchs durchschnittlich um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Umsatzplus beruht demnach nicht nur auf inflationsbedingten Preiseffekten, sondern auch auf einer vergrößerten Belegschaft − ungeachtet des großen Personalmangels im Markt. Dies zeigt, dass Facility-Service-Unternehmen trotz des hohen Kostendrucks bei vielen Auftraggebern weiterhin eine zunehmend günstige Auftragslage verzeichnen. Wesentliche Treiber sind derzeit die Energiewende auch innerhalb der Unternehmen sowie eine flexiblere Nutzung der vorhandenen Arbeitsflächen.
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"Die Ergebnisse zeigen, dass Facility-Service-Unternehmen wichtige Partner der deutschen Wirtschaft sind. Mit dem Konjunkturindex stehen erstmals zeitnahe Konjunkturdaten sowie Einschätzungen zu Themen und Trends zur Verfügung. Wir freuen uns über die hohe Teilnahme aus dem Markt."
Methodik und Bezug
Der Konjunkturindex Facility Service basiert auf den Angaben von 34 Facility-Service-Unternehmen in Deutschland und ist in Zusammenarbeit mit den Unternehmen ISS und Wackler entstanden. Er ergänzt die umfassenden Lünendonk-Marktstudien, die mit detaillierten Strukturinformationen jeweils Mitte des Jahres erscheinen, um aktuelle Quartalsentwicklungen. Der Konjunkturindex steht ab sofort kostenfrei unter www.luenendonk.de zum Download bereit. Der nächste Konjunkturindex erscheint vierteljährlich, zum nächsten Mal im Juli 2023.
Lünendonk & Hossenfelder GmbH