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Mit der Hilfe von digitalen Serviceprozessen wartet Leadec das REWE-Distributionszentrum in Neu-Isenburg. (Bild: Leadec)

Auf einer Fläche von 64.747 Quadratmetern bietet das 2014 eröffnete Logistikzentrum RED 63 Platz für bis zu 24.000 Trockensortiment-Artikel. Rund 5.000 Supermärkte und Kooperationspartner der REWE-Gruppe in ganz Deutschland werden mit bis 600.000 Stückgüter pro Tag daraus beliefert. Seit 2019 übernimmt Leadec dort die Wartung der haustechnischen Anlagen wie Lüftung, Heizung, Tore, Hebeanlagen, Türen und Fenster sowie Sicherheitsbereiche. Für Transparenz sorgt dabei die digitale Plattform Leadec.os.

„Rund 1400 Anlagen haben wir in Leadec.os erfasst. Jeder einzelne Wartungsauftrag wird digital angelegt und einem unserer Techniker zugewiesen. Sind die Arbeiten ausgeführt, erfolgt sofort eine Rückmeldung ins System, sodass der Fortschritt jeden Auftrags nachverfolgbar ist“, erklärt Leadec-Objektleiter Milan Masek.

Leadec.os
Auch mobil einsatzbereit: Leadec.os. (Bild: Leadec)

Transparenz dank digitaler Serviceprozesse

Bei der Größe von RED 63 gibt es einiges zu tun. Jeden Monat übernimmt das vierköpfige Leadec-Team durchschnittlich 40 bis 50 geplante Wartungen, die von der Prüfung der Elektroverteiler bis zu den Brandschutztüren reichen. Häufig bestehen diese aus einer Vielzahl von Einzelschritten.

„Über Leadec.os können wir den Status aller Aufträge verfolgen. Die Plattform zeigt hierzu sämtliche Assets an, informiert über Wartungsbedarf und potenzielle Störfälle und dokumentiert erbrachte Serviceleistungen in Echtzeit“, sagt Eckhard Futterlieb, Leiter der Haustechnik im REWE-Distributionszentrum in Neu-Isenburg.

Verbesserte Planbarkeit

Ein weiterer Vorteil der Anwendung ist, dass die Serviceprozesse nicht nur digital abgebildet und transparent sind, sondern auch papierlos und revisionssicher dokumentiert. Sämtliche Wartungsprotokolle und Mängelmeldungen sind direkt einsehbar. „Wir ermöglichen REWE damit eine sehr gute Planbarkeit und geben ihnen die Sicherheit, dass alle Wartungen termingerecht erledigt werden“, sagt Milan Masek.

Im wöchentlich stattfindenden Jour fixe nutzen Leadec und REWE die Dashboards in Leadec.os zur Analyse und Planung. In der cloud-basierten Plattform können sie sehen, wie der Stand bei jeder einzelnen der durchschnittlich rund 160 aktuellen Meldungen ist, wo beispielsweise externe Dienstleister ins Spiel kommen oder wo Reaktionen und Angebote ausstehen.

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(Bild: krunja/stock.adobe.com)

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Meldungen per E-Mail

Neben den geplanten Wartungen gibt es immer wieder Störungen oder kurzfristige Bedarfe. Da die Haustechnik den ganzen Tag unterwegs ist, ist eine Meldung bequem über das Handy möglich. Entweder über das mobil verfügbare Leadec.os-Kundenportal oder einfach per E-Mail. Über die E-Mail-to-Case-Funktion in Leadec.os landet beispielsweise die Meldung über eine Störung im Gaskessel mit Fotos als Anhang direkt im System und kann sofort vom Leadec-Team bearbeitet werden. Das führt zu einer schnelleren Reaktionszeit und erhöht die Kundenzufriedenheit.

Geo Daten
Auch Geodaten sind im Leadec-Portal enthalten - damit die zu wartenden Einrichtungen auch gefunden werden. (Bild: Leadec)

Geolokalisierung von Anlagen

In einem so großen Distributionszentrum wie RED 63 ist nicht immer alles sofort zu finden. So sind z. B. einige der 160 Brandschutzklappen oder 100 Umluftkühlgeräte im Gebäude gut versteckt. Damit die Teams keine Zeit mit Suchen verschwenden, hat Leadec vor Kurzem die Geodaten sämtlicher Anlagen in Leadec.os integriert.

„Mittels Längen- und Breitengrad wird die Lage jeder Anlage definiert und ist somit für unsere Servicetechniker und auch für die REWE-Techniker via Google Maps schnell zu finden“, erläutert Objektleiter Milan Masek. „Dafür sind wir nochmal auf die Suche gegangen. Je genauer die Anlagenerfassung ist, desto einfacher hat man es hinterher.“

Und das ist nicht die einzige Neuerung. Die REWE-Haustechnik möchte Leadec.os künftig noch intensiver nutzen. „Einen Teil der Meldungen bearbeiten wir selbst, was aber bislang nicht digital erfasst wurde. Zukünftig verfügen wir über einen Techniker-Zugang auf der Plattform und unsere Teams können noch besser aufeinander abgestimmt zusammenarbeiten“, sagt Eckhard Futterlieb.

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