
Im Chempark in Leverkusen kam es zu einer Explosion und einem Brand. - Symbol (Bild: andrewburgess/stock.adobe.com)
Aus bisher unbekannter Ursache kam es im Chempark Leverkusen am Dienstag, 27. Juli 2021, gegen 09:40 Uhr zu einer Explosion mit anschließendem Brand im Tanklager des Entsorgungszentrums Bürrig.
Stand 16 Uhr am Unglückstag wurden 31 verletzte Mitarbeiter medizinisch versorgt, fünf von ihnen erlitten schwere Verletzungen und werden intensivmedizinisch versorgt. Weitere galten als vermisst. Bislang wurden fünf Menschen tot geborgen. "Meine Gedanken sind bei den Verletzten und Angehörigen. Die Suche nach den Vermissten läuft weiter auf Hochdruck. Leider schwindet die Hoffnung, sie lebend zu finden zusehends", so Chempark-Leiter Lars Friedrich
In Folge des ausgedehnten Brandes kam es zu einer weithin sichtbaren Rauchentwicklung. Der Wind trieb die Rauchsäule fortwährend in nordöstliche Richtungen. Die Feuerwehr Leverkusen meldete gegen 12:15 Uhr, dass sich der Brand unter Kontrolle befindet. In angrenzenden Kölner Stadtteilen waren am Vormittag vorsorglich Spezialfahrzeuge der Umweltschutzeinheiten tätig und führten Luftmessungen sowie Wischproben durch. Eine Gefährdung für die Bevölkerung in den angrenzenden Kölner Stadtteilen konnte aufgrund der Messergebisse durchgehend ausgeschlossen werden
Für die Bevölkerung wurde eine Hotline eingerichtet, die unter folgender Telefonnummer zu erreichen ist: 0214-2605 99333.
Die Einsatzkräfte der Werkfeuerwehr, der Feuerwehren aus Leverkusen und Köln, Polizei, Rettungskräfte und der Luftmesswagen waren im Einsatz.
Laut diverser Medien war die hohe Rauchsäule über dem Gelände weithin zu sehen. Das Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe warnte vor "Extremer Gefahr".
Aufzeichnung der Pressekonferenz zum Unglück im Chempark Leverkusen. - Inhalt: ntv
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