Bilfinger Fahnen

Die Bilfinger SE ist ein internationaler Industriedienstleister. Ziel der Aktivitäten der Gruppe ist es, die Effizienz und Nachhaltigkeit der Kunden in der Prozessindustrie zu steigern. (Bild: Bilfinger)

Im Geschäftsjahr 2023 hat Bilfinger Auftragseingang, Umsatz und EBITA wesentlich gesteigert und setzt damit seinen nachhaltig profitablen Wachstumskurs fort. Mit der Umsetzung der überarbeiteten Strategie wurden alle gesetzten Ziele erreicht oder übertroffen. Die vorläufigen Zahlen für das Geschäftsjahr 2023 hatte Bilfinger bereits am 14. Februar 2024 präsentiert.

Nachhaltigkeit bei Bilfinger: konstante Weiterentwicklung

Nachhaltigkeit ist ein bedeutender Teil der Unternehmensstrategie von Bilfinger. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Nummer 1 in der Verbesserung der Effizienz und Nachhaltigkeit seiner Kunden zu sein. Mit seinem Leistungsportfolio deckt Bilfinger die Steigerung der Effizienz der Kunden in allen Wertschöpfungsstufen sowie die anstehende Dekarbonisierung energieintensiver Produktions-, Transport- und Verarbeitungsprozesse ab. Dabei stellen die kohlenstoffarme Energieerzeugung sowie die Reduzierung von Energieverbrauch und Emissionen zentrale Aufgaben dar. Bilfinger hat sein Leistungsangebot entsprechend in Klassen von A bis D vergleichbar mit Energieeffizienzklassen bei Haushaltsgeräten systematisiert. Der Anteil der Leistungen mit dem stärksten Beitrag zur Steigerung von Effizienz und Nachhaltigkeit der Kunden nahm im Geschäftsjahr 2023 auf 739 Millionen Euro (Vorjahr: 713 Millionen Euro) zu und soll künftig weiter erhöht werden.

Bilfinger unterstützt die Sustainable Development Goals der Vereinten Nationen (SDGs) Nummer 4 Hochwertige Bildung, Nummer 7 Bezahlbare und saubere Energie, Nummer 8 Menschenwürdige Arbeit und Wirtschaftswachstum sowie Nummer 9 Industrie, Innovation und Infrastruktur. Vor diesem Hintergrund hat der Konzern seine selbst gesetzten Ziele in den drei Nachhaltigkeitskategorien Environment, Social und Governance, im Berichtsjahr weiterverfolgt. Sie betreffen unter anderem die Verringerung der selbst verursachten CO₂-Emissionen – bis 2030 soll die Klimaneutralität bei den Emissionen in Scope 1 und 2 nach dem Greenhouse Gas (GHG) Protocol erreicht sein. Im Jahr 2023 wurden diese Emissionen (marktbasiert) trotz des Umsatzwachstums bereits deutlich um 9 Prozent von 50 auf 45 Kilotonnen CO₂ reduziert. Darüber hinaus wurden 2023 erstmalig die Scope 3-Emissionen upstream erfasst. Diese beinhalten CO₂-Emissionen, die durch die Tätigkeit in der vorgelagerten Wertschöpfungskette bei den Lieferanten des Konzerns entstehen. Die Scope 3-Emissionen downstream, die durch die Dienstleistungen oder den Einsatz der Produkte von Bilfinger in der nachgelagerten Wertschöpfungskette bei den Kunden entstehen, werden ab 2024 erhoben.

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Bis 2050 strebt Bilfinger den ‚Net Zero‘-Status in den GHG Scopes 1, 2 und 3 an. Spätestens im April 2025 plant das Unternehmen, den angestrebten Reduktionspfad für die GHG-Emissionen zur Begrenzung der Erderwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius der Science Based Targets Initiative (SBTi) zur Prüfung vorzulegen. Darüber hinaus hat sich Bilfinger zum Ziel gesetzt, die Arbeitssicherheit weiter zu verbessern, die Investitionen in die Aus- und Weiterbildung der Belegschaft ab dem Geschäftsjahr 2024 auf insgesamt 0,5 Prozent des Umsatzes zu erhöhen und zur Wahrnehmung der Sorgfaltspflichten in der Lieferkette auch 2024 mindestens 600 interne Lieferantenaudits durchzuführen. Mit insgesamt 1.167 Audits wurde diese Zahl im Berichtsjahr deutlich übertroffen.

 

Quelle: Bilfinger SE

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