Mitarbeiter im Blaumann von ASSB vor Computer und Triebwerksschaufeln

Airfoil Services verfügt über ein umfassendes Portfolio für die Reparatur von Schaufelblättern und repariert eine halbe Million Triebwerksteile jährlich. (Bild: ASSB)

Seit nunmehr zwei Jahrzehnten behauptet ASSB seine Position als weltweit führender Anbieter innovativer Hightech-Lösungen für die Reparatur von Triebwerksschaufeln, angetrieben durch die Zusammenarbeit der beiden Gesellschafter. MTU Aero Engines und Lufthansa Technik beteiligen sich seit 2003 als gleichberechtigte Partner an dem Joint-Venture mit Sitz in Malaysia — und untermauern damit ihren Anspruch, Synergien zu stärken und gemeinsam Skaleneffekte zu nutzen.

„Mit ASSB haben Lufthansa Technik und MTU Aero Engines ihre technischen Kompetenzen gebündelt und die Voraussetzungen geschaffen, um zusammen Reparaturfähigkeiten zu erweitern und das Geschäft auszubauen“, sagt Dominik Giugno, Chief Executive Officer und Geschäftsführer von ASSB. Das Unternehmen ist spezialisiert auf Schaufelreparaturen für Hochdruckverdichter und Niederdruckturbinen unter Einsatz modernster Verfahren. Das Portfolio umfasst alle wichtigen zivilen Triebwerkstypen — darunter das CFM56 von CFM International, das CF6-80C2 von GE Aviation und das V2500 von International Aero Engines. Auch bei der Einführung hochwertiger Dienstleistungen für modernste Triebwerkstypen wie PW1000G von Pratt & Whitney, Trent 1000, 7000 und XWB von Rolls-Royce sowie GP7000 von Engine Alliance hat ASSB von seiner langjährigen Expertise profitiert.

Zitat

„Wir sind sehr stolz auf unsere technologische Stärke und wollen unser Portfolio noch weiter ausbauen. Die enge Zusammenarbeit zwischen Lufthansa Technik und MTU Aero Engines hat sich als Erfolgsfaktor für beide Partner erwiesen. ASSB ist auf einem sehr guten Weg in die Zukunft, und wir sind bereit für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren.“

Holger Rosemann, Chief Operating Officer bei ASSB
Foto Triebwerksschaufeln von MTU
Das Unternehmen ASSB hat sich auf Schaufelreparaturen für Hochdruckverdichter und Niederdruckturbinen unter Einsatz modernster Verfahren spezialisiert. (Bild: MTU)

Das Unternehmen repariert pro Jahr rund 500.000 Triebwerksteile für etwa 100 Kunden weltweit. Im März 2023 überschritt ASSB die Marke von 7.000.000 ausgelieferten Teilen. In den vergangenen 20 Jahren hat ASSB sowohl die Reparaturfähigkeiten als auch das Geschäft erheblich ausgeweitet. So führte das Kompetenzzentrum kontinuierlich neue Reparatur-technologien ein, wie beispielsweise die Hochgeschwindigkeits-Sauerstoff-Erosionsbeschichtung, ein thermisches Verfahren zum Schutz der Schaufel-Oberflächen und die automatisierte adaptive Nachkonturierung der Schaufel-Vorderkante.

Darüber hinaus wird das Service-Portfolio durch adaptives Fräsen und automatisiertes Schweißen bereichert, unter anderem für CFM56 Tech Insertion Parts. Um den Betrieb auszubauen und zusätzliche Arbeitsplätze zu schaffen, hat ASSB im Jahr 2019 eine 5.200 Quadratmeter große Erweiterung seiner Betriebsstätte abgeschlossen und damit seine Produktionsfläche fast verdoppelt. Heute zählt das Joint Venture mehr als 500 hochqualifizierte Mitarbeitende. Darüber hinaus ist ASSB dabei, sein Portfolio durch Reparaturentwicklungsprojekte für neue Generationen von Triebwerksschaufeln weiter auszubauen.

Quelle: Lufthansa Technik

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