Strommesszangen für Photovoltaikanlagen

Fluke stellt die weltweit ersten Strommesszangen für Photovoltaikanlagen vor, die Sicherheit gemäß Messkategorie CAT III/1500 V bieten. (Bild: Fluke)

Fluke hat zwei Versionen einer neuen Strommesszange vorgestellt, die zur Messung von Spannungen in Photovoltaikanlagen bis zu 1500 V entwickelt wurde und höchste Sicherheitsspezifikationen bietet. Durch ihre schlanke Bauform eignet sie sich auch für Messungen in engen Anschlusskästen. Fluke 393 und 393 FC sind die weltweit ersten Echteffektiv-Strommesszangen für Photovoltaikanlagen, die gemäß der neuesten Sicherheitsnorm IEC/EN 61010-2-032:2019 für CAT III/1500 V DC ausgelegt sind.

Diese Strommesszangen können bis zu 1500 V DC messen, während Standardgeräte für diesen Anwendungsbereich auf 1000 V DC beschränkt sind.

Das macht die Fluke 393 zur idealen Wahl für die Installation und Instandhaltung von Photovoltaik-Kraftwerken sowie Solarparks im großen industriellen und kommerziellen Maßstab. Da die Solarenergie immer wichtiger wird, um die Nachfrage nach erneuerbaren Energien zu decken, ist die neue Strommesszange eine entscheidende Ergänzung der Fluke Produktpalette für Solaranwendungen, zu der beispielsweise die Isolationsmultimeter Fluke 1577/1587 oder das Multimeter Fluke 87V MAX mit Schutzart IP 67 zählen.

Höhere Sicherheit

Ein hohes Maß an Sicherheit für den Anwender wird durch die Verwendung einer speziellen Isolierung erzielt, und so ist es laut Fluke die einzige Strommesszange, die diesen hohen Schutz gemäß Messkategorie CAT III/1500 V für Techniker und Ingenieure von Photovoltaikanlagen bietet. Die isolierten Messleitungen dieses Messgerätes entsprechen der Sicherheitsspezifikation CAT III 1500 V, während die meisten Messgeräte nur einen Schutz gemäß Sicherheitsspezifikation CAT IV 600 V AC bieten. Dank der Schutzart IP 54 ist die Strommesszange Fluke 393 vor Staub und Spritzwasser geschützt und ermöglicht Prüfungen von Photovoltaikanlagen in einer Vielzahl von Klimazonen und Wettereinflüssen.

Eine der neuen Strommesszangen von Fluke.
Die neue Strommesszange 393 FC von Fluke. (Bild: Fluke)

Bedienungsfreundlich

Durch schnelle, einfache und genaue Messungen können Instandhaltungstechniker dafür sorgen, dass Solaranlagen dauerhaft Energie erzeugen. Die Herausforderung besteht darin, dass die Anschlusskästen oftmals klein und dicht bestückt sind, was das Anbringen von Messgeräten an den Prüfpunkten erschwert. Die Fluke 393 meistert diese Herausforderung dank ihrer Zange, die 25 Prozent schlanker ist als die von bisherigen Fluke Strommesszangen. Dadurch können Messungen an engen Stellen einfacher und schneller durchgeführt werden.

Die Zangenbauform ist langlebig, robust und zuverlässig und erfüllt die strengen CAT III-Anforderungen für Kriechstrecke und Mindestabstand. Die Strommesszange 393 FC kann über Fluke Connect mit einem Smart Device verbunden werden, sodass keine Notizen per Hand mehr notwendig sind.  Fluke Connect ermöglicht es Instandhaltungstechnikern und Servicemitarbeitern, Messwerte zu dokumentieren und sie mit ihrem Team zu teilen. Es können bis zu 65.000 Datenpunkte aufgezeichnet und hochgeladen werden.

DC-Leistungsmessungen und Datenprotokollierung

Neben Spannungs- und Strommessungen bietet die neue Strommesszange auch DC-Leistungsmessungen und Datenprotokollierung zur Verbesserung der Arbeitseffizienz. Die Produktivität wird durch Signalisierung der korrekten PV-Polarität durch einen Signalton erhöht sowie durch eine optische Anzeige bei Durchgang, die Durchgangsprüfungen bei schlechten Lichtverhältnissen erleichtert. Zusätzlich verfügen die Messgeräte über eine zweizeilige Anzeige für gleichzeitige Messungen von zwei Parametern.

Hans-Dieter Schuessele von Fluke sagt: „Die neuen 393 und 393 FC bieten als weltweit erste Strommesszangen Sicherheit gemäß der Spezifikationen CAT III bei 1500 V und setzen damit einen neuen Standard bei Messungen in Photovoltaikanlagen. Sie sind äußerst sicher und einfach bedienbar und tragen dazu bei, dass Installateure Solarparks schnell in Betrieb nehmen und Instandhalter die dauerhafte Erzeugung erneuerbarer Energie gewährleisten können.“

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