Der starke Aufwärtstrend, welcher bereits letztes Quartal zu verzeichnen war, setzt sich dieses Quartal fort. Bei den industriellen Instandhaltungsdienstleistern, welche ihren Index von 21 Punkten auf 42 Punkte verdoppelten, deutlich stärker als bei den innerbetrieblichen Instandhaltungsabteilungen. Diese stiegen leicht von 7 auf 8,4 Punkte.
Damit wird auch in der Instandhaltungsbranche die allgemeine Entwicklung der deutschen Wirtschaft widergespiegelt, wie der ähnliche Verlauf zum DAX zeigt. Die Auslastung hat insgesamt zugenommen und auch die Auftragslage steigt zunehmend.
Dennoch zieht die Entwicklung der Mitarbeiterzahlen – so wie letztes Quartal – nicht nach. Gleichzeitig steigt bei den innerbetrieblichen Abteilungen der Anteil von Fremdleistungen. Es werden im nächsten halben Jahr wieder steigende Mitarbeiterzahlen erwartet, ob dies so realisiert wird, ist über die nächsten Monate zu beobachten.
Im Sonderteil der Erhebung wurden zwei weitere Säulen des TPM untersucht: kontinuierliche Verbesserung und Kompetenzmanagement. Erfreulich ist zu sehen, dass der Großteil der Befragten einen starken Fokus auf die Weiterentwicklung der Mitarbeiter legt. Allerdings konnten hier Defizite in der Strukturierung und Dokumentation verzeichnet werden.
Bei der Implementierung und Nachverfolgung von Verbesserungsprojekten kann man bei den Innerbetrieblichen einen höheren Reifegrad feststellen als bei den Dienstleistern, welche sich vor allem stärker bei ihren Kunden einbringen sollten. Bei beiden Gruppen ist noch viel Nachholbedarf bezüglich der Nutzung von digitalen Technologien wie bspw. Data Analytics zu beobachten.
Den gesamten Bericht können Sie hier herunterladen: http://ih-indikator.de
Die Umfrage für das 3. Quartal ist freigeschaltet. Bitte unterstützen Sie uns, um ein möglichst realistisches und vollständiges Bild der aktuellen Lage innerhalb der Branche Instandhaltung zu erhalten. Die Umfrage für Q3 finden Sie unter: http://umfrage.ih-indikator.de/