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Alle elektronischen und Automatisierungskomponenten erreichen unweigerlich irgendwann den EOL-Status. Wann aber dies genau sein wird und wie schnell sie veralten, kann erheblich variieren. Viele Unternehmen haben sich auf diese Eventualität vorbereitet, etwa mit „eingebauter Flexibilität“ in ihren Entwürfen, um auf das Veränderungstempo in der Komponentenversorgung reagieren zu können. Allerdings gibt es auch viele, die von den harten Konsequenzen der Obsoleszenz gefährdet sind.
Die Suche nach einer passenden Ersatzkomponente kann auch extrem zeitaufwendig sein. In den meisten Fällen muss ein Ersatzteil mindestens so gut sein wie das Original in Bezug auf Spezifikationen wie Sockelabmessungen, Pin-Out, Stromverbrauch und Wärmeableitung, um nur einige Punkte zu nennen.
RS hat deshalb den Obsolescence Manager entwickelt, ein kostenloses Tool für die Komponenten-Lifecycle-Risikobewertung.

Wann elektronische Komponenten ihren End-of-Life (EOL)-Status erreichen, hängt von vielen schwer voraussagbaren Umständen ab. Dann aber muss schnell Ersatz her! – Bild: RS Components
Es dient dazu, Ingenieuren, Technikern und Einkäufern die proaktive Überwachung und Steuerung der durch Obsoleszenz hervorgerufenen Risiken zu ermöglichen. Das Tool bietet eine breite Palette an Funktionen, einschließlich des Produktlebenszyklusstatus: So erfahren die Nutzer etwa, ob die Komponenten „active“, „nicht empfohlen für neue Designs“ (NRFND), „last Time to Buy“ (LTB) oder „obsolete“ sind. Die Angaben erfolgen als Schätzung der „Jahre bis zum Ende des Lebenszyklus“ (YTEOL). Das Werkzeug wird auch Teile, die Alternativen in Form, Abmessungen und Funktion darstellen, empfehlen. Dabei erfolgt auch die Angabe, ob sie ein direkter oder ähnlicher Ersatz sind.
Die Komponentendatenbank des Tools ist in der Lage, bis zu 400.000 Produkte aus dem Kern- und erweiterten RS Sortiment, einschließlich Halbleitern, Passiven Bauelementen, Steckverbindern, Relais, Stromversorgungen, Schaltern und vielen anderen elektronischen und elektrischen Geräten, zugänglich zu machen. Weitere 160.000 Produkte sollen bis Mitte 2017 hinzugefügt werden. Es wird auch ein Datenabgleich mit drei Millionen direkten Alternativprodukten und 70 Millionen ähnlichen Produkten stattfinden. Die Datenbank wird monatlich aktualisiert, die Änderungen weist das System aus.
Kontakt: RS Components GmbH
Der Obsolescence Manager ist über die DesignSpark-Website unter www.rs-online.com/designspark/home verfügbar.
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