Gamma-Turbine,

Durch ihr “Y”-förmiges Wurfschaufeldesign bieten Gamma-Turbinen hinsichtlich Strahlleistung und -qualität einen Mehrwert: So lassen sich Vorteile in Bezug auf die Produktivität sowie Energieeinsparungen von bis zu 25 Prozent, aufgrund der energieeffizienten Strahlmittelabgabe, erzielen. Außerdem ermöglicht die beidseitige Nutzung der Wurfschaufeln eine deutlich längere Standzeit. (Bild: Rösler Oberflächentechnik)

Als kostengünstige Alternative bietet TuneUp, die auf die herstellerunabhängige Modernisierung von Strahlanlagen spezialisierte Marke von Rösler, ein Retrofit an. Das auf den individuellen Bedarf des Betreibers maßgeschneiderte Technik-Upgrade ermöglicht, Kapazität, Qualität, Verfügbarkeit und Energieeffizienz zu erhöhen, Betriebskosten zu senken sowie die Anlage an gesetzliche Vorgaben anzupassen. Eine vorab durchgeführte, anlagenspezifische und verbindliche Amortisationsberechnung sorgt dabei für hohe Investitionssicherheit.

Hohe Betriebs-, Energie- und Wartungskosten, häufige Stillstandzeiten, eine nicht mehr ausreichende Kapazität, ein unzureichendes Bearbeitungsergebnis oder auch Änderungen bei zu bearbeitenden Werkstücken – die Auflistung der Gründe, die zu einem Ersatz älterer Strahlanlagen führen, ist lang. Verbunden damit sind erhebliche Investitionen, weshalb gerade in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten kostengünstigere Alternativen gefragt sind. Eine solche Lösung ist das Retrofit bestehender Anlagen. „Ein Technik-Upgrade ist natürlich kein Patentrezept für alle Fälle. Durch den Austausch und die Veränderung von Komponenten sowie Systemerweiterungen bietet es aber ein großes Potenzial, auch Strahlanlagen, die zehn Jahre und älter sind, bedarfsgerecht und kosteneffizient auf den aktuellen Stand zu bringen“, berichtet Manfred Kohmann, der als technischer Projektleiter erster Ansprechpartner für das Retrofit bei TuneUp ist. Diese Marke der Rösler Oberflächentechnik hat sich auf die herstellerunabhängige Modernisierung von Strahlanlagen spezialisiert.

Investitionssicherheit durch verbindliche Amortisationsberechnung

Magnetseparator,
Enthält das Strahlmittel – wie bei Anwendungen in Gießereien – einen hohen Sandanteil, führt dies zu einem signifikant höheren und kostspieligen Verschleiß an den Turbinen und weiteren Komponenten. In diesen Fällen kann die Anlage nachträglich mit einem Magnetseparator ausgestattet werden, der den Sandanteil auf bis zu 0,01 Prozent reduziert. - Oberflächentechnik (Bild: Rösler Oberflächentechnik)

Ausgangspunkt bei einer Anlagenmodernisierung sind die individuellen Anforderungen des Anlagenbetreibers. Die Retrofit-Spezialisten erstellen daher zunächst eine genaue Zustandsanalyse der bestehenden Strahlanlage, unabhängig vom Fabrikat. Zeigt diese, dass das gewünschte Modernisierungsergebnis umsetzbar ist, wird gemeinsam mit dem Engineering, der Konstruktion und Qualitätssicherung sowie den Fachabteilungen ein maßgeschneidertes Retrofit-Konzept ausgearbeitet. „Parallel dazu erstellen wir, basierend auf den spezifischen Daten und Zahlen, die uns der Anlagenbetreiber zur Verfügung stellt, eine verbindliche Amortisationsberechnung“, ergänzt Michael Motschenbacher, Teamleiter bei TuneUp. „Zahlreiche Projekte der letzten Jahre zeigen, dass der Return on Investment (ROI) beispielsweise bei einem Turbinentausch aufgrund der erzielten Kosteneinsparungen bereits nach zwölf bis 15 Monaten erreicht wird.“

Produktivität und Energieverbrauch durch Turbinentausch optimieren

Ein wesentliches Kriterium dafür ist das konkurrenzlose Portfolio an Strahlturbinen. Es reicht von Ein- und Zweischeibenturbinenrädern bis zu Hochleistungsturbinen in Gamma-Technologie. Darüber hinaus können die Turbinenkomponenten in unterschiedlichen Werkstoffen wie beispielsweise Guss, Werkzeugstahl und Hartmetall sowie Kombinationen aus diesen Materialen ausgeführt werden. Die Variantenvielfalt ermöglicht eine kompromisslose Turbinenmodernisierung, die individuell auf die Anwendung und die Anforderungen hinsichtlich Produktivität, Betriebs- und Energiekosten sowie Wartungsintensität abgestimmt ist. „Aufgrund der Kosten- und Produktivitätsvorteile entscheiden sich Kunden am häufigsten für Turbinen in Gamma-Technologie“, merkt Michael Motschenbacher an.

Die Überlegenheit ergibt sich vor allem durch die Wurfschaufeln in patentiertem Y-Design mit berechnetem Krümmungswinkel. Dadurch werden eine extrem hohe Abwurfgeschwindigkeit sowie ein hochpräziser Strahlmittelabwurf und damit ein optimierter Wirkungsgrad erzielt. Die daraus resultierende Erhöhung der Strahlleistung ermöglicht signifikant verringerte Bearbeitungszeiten. „Sie führten in der Praxis schon dazu, dass Unternehmen eine komplette Schicht einsparen, bestehende Kapazitätslimits mit entsprechenden Reserven aufheben und die Strahlqualität deutlich verbessern konnten“, berichtet Manfred Kohmann.

Ein weiteres Plus der Turbinen mit Y-förmigen Wurfschaufeln ist die energieeffizientere Strahlmittelabgabe. Es lässt sich dadurch bis zu 25 Prozent Energie einsparen. „Das Einsparpotenzial macht eine Turbinenmodernisierung unter anderem auch für neuere Strahlanlagen interessant, um eine Zertifizierung nach DIN EN ISO 50001 zu verlängern oder zu erreichen“, bemerkt Michael Motschenbacher. Die Anlagenmodernisierung kann gegebenenfalls durch Energieeffizienz-Förderprogramme unterstützt werden.

Darüber hinaus ermöglicht das spezielle Wurfschaufeldesign, dass die Schaufeln beidseitig genutzt werden können. Dies führt im Vergleich zu einer herkömmlichen Turbine bereits zu einer doppelten Lebenszeit der Wurfschaufeln. Durch die Auswahl des idealen Verschleißmaterials lässt sich die Standzeit sogar auf das bis zu 16-fache steigern. Die Anlagenverfügbarkeit lässt sich so spürbar erhöhen und die Wartungskosten senken.

Logo TuneUp,
(Bild: Rösler)

Um die Technik in der Praxis zu testen, bietet TuneUp die Möglichkeit, Turbinen in die zu modernisierende Strahlanlage kostenneutral und unverbindlich für einen festgelegten Zeitraum einzubauen.

Quelle: www.rosler.com

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