Silikonsensor SXTSC. -

Den Silikonsensor SXTSC gibt es in verschiedenen Varianten. Die Dimensionen können projektspezifisch angepasst werden. - (Bild: Sateco)

Der Elastomersensor funktioniert nach dem kapazitiven Wirkprinzip und kann sowohl die Berührung als auch die Druckkraft kontinuierlich messen. Er ist weich und flexibel, kann dreidimensional geformt werden und eignet sich für verschiedenste Einsatzgebiete wie zum Beispiel Automobil, VR, AR, Gaming, Robotik, Medizintechnik und allgemeine Industrie.

Sowohl Grundfläche als auch Dimension des Sensors können frei gestaltet werden. Dadurch kann er gekrümmten Oberflächen beliebig angepasst und nahtlos zwischen Trägermaterial und Oberfläche integriert werden. Das ermöglicht die ergonomische Gestaltung von Eingabegeräten, Prothesen und Exoskeletten sowohl auf kleinen als auch großen Flächen.

Der Sensor vereint zwei Messfunktionen in einem Bauteil. Er kann die Näherung eines Körperteils auf kurze Distanz detektieren und auch dessen Krafteinwirkung präzise messen. Das hält den Verbund kompakt und ermöglicht prädiktive Bedien- und Messsysteme.

Silikon ist angenehm auf der Haut. Durch optionale Texturierung der Oberfläche kann der Tragekomfort weiter gesteigert werden. In Hinblick auf Lebensmittel ist Silikon chemikalienresistent und temperaturbeständig. Der Sensor als Messzelle mit elektrischen Anschlüssen kann ohne großen Aufwand außerhalb einer Leiterplatte direkt in die Oberfläche integriert werden. Sein Elastomermaterial erspart zusätzliche Elemente zur mechanischen Dämpfung, Vorspannung und Toleranzkompensation. Das vereinfacht die Konstruktion und reduziert die Herstellkosten.

Dank Elastomermaterial ist der SXTSC robust, schock- und schlagresistent und gewährleistet auch in rauen Umgebungen bei hohen (+85°C) und tiefen Temperaturen (­40°C) eine lange Lebensdauer. Muster inklusive Auswerteelektronik sind in einem Starter-Kit erhältlich und ermöglichen den raschen und unkomplizierten Start in die neue Technologie.

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