Henkel Rohrleitungs-Reparaturlösung

Die Rohrleitungs-Reparaturlösung von Henkel ermöglicht Lebensdauerverlängerungen um bis zu 20 Jahre.

Rohrleitungen aus Stahl sind kapitalintensiv – ganz egal, ob sie Gas, Wasser, Rohöl, Abwasser oder ein anderes Medium transportieren. Es zahlt sich deshalb aus, wenn sie nach der planmäßigen Abschreibung möglichst lange in Betrieb bleiben können. Somit ist die Lebensdauer dieser Förderanlagen ein kritisches Thema.

Henkel hat innovative Reparatursysteme für Rohre entwickelt, mit deren Hilfe die Lebensdauer um bis zu 20 Jahre verlängert und damit ein signifikanter wirtschaftlicher Vorteil erzielt werden kann. Der Stahlmantel ist permanent der korrosiven Wirkung von Klimafaktoren, mechanischen Belastungen und chemischen Stoffen ausgesetzt. Der Austausch von Rohrabschnitten erfordert Investitionen und verursacht Betriebsunterbrechungen. Deshalb suchen Unternehmen, die wie Bilfinger im Bereich der industriellen Instandhaltung tätig sind, verstärkt nach Reparatursystemen, mit denen Prozess- und Produktionsunterbrechungen minimiert werden können.

„Wir verfügen über fundierte und umfangreiche Produktkenntnisse auf dem Gebiet der Instandhaltung und Wartung von Rohrleitungen, Pumpen, Getrieben und anderen Bauteilen“, erklärt Bernd Hammer, Global Market Development Manager Öl- & Gas-Raffinerien bei Henkel Adhesive Technologies. „Bilfinger kennt die konkreten Probleme, mit denen seine Kunden vor Ort konfrontiert werden und weiß, was in Zukunft gebraucht wird. Jetzt führen wir diese Kenntnisse zusammen und schaffen damit ein riesiges Potenzial für beide Unternehmen.“

Loctite-Reparatursystem

Zertifizierung nach ISO/TS 24817

Henkel beschreitet neue Wege in der Reparatur von Stahlrohrleitungen und Pipelines und setzt dabei auf zertifizierte Sicherheit. DNV GL, eine der führenden Zertifizierungsgesellschaften, hat ein umfangreiches Testprogramm abgeschlossen und Henkels Loctite Komposit-Reparatursystem nach dem globalen Qualitätsstandard ISO/TS 24817 zertifiziert. Dieser definiert Design, Installation, Test- und Inspektionskriterien für den Einsatz von Komposit-Reparatursystemen für Öl- und Gaspipelines sowie Rohrleitungen für petrochemische Medien.
Das zertifizierte Loctite Komposit-Reparatursystem kann für Schäden sowohl von Typ A (kein Wanddurchbruch) als auch von Typ B (Wanddurchbruch) verwendet werden und deckt dabei Reparaturen der Klasse 1–3 ab. Neben geraden Rohrleitungen lassen sich auch andere Bauteile wie Biegungen, T-Stücke, Reduzierstücke und Flansche reparieren.

Bilfinger bietet Serviceleistungen für viele Kunden in der Öl- und Gasindustrie. „Wir suchen aktiv nach neuen Lösungen, mit denen wir die Nutzungsdauer von Anlagen verlängern, die Instandhaltungskosten senken und uns gleichzeitig vom Wettbewerb absetzen können, indem wir höherwertige Dienstleistungen und Lösungen anbieten,“ erklärt Murray Strachan, Head of Strategic & Business Development, Bilfinger SE Division Oil and Gas. „Einige der Anlagen sind 40 Jahre alt – es ist sehr wichtig für unsere Kunden, weiterhin für einen sicheren Betrieb zu sorgen und gleichzeitig die Wartungskosten zu senken und Ausfallzeiten so weit wie möglich zu vermeiden.“ Bilfinger will zusammen mit Henkel „wirtschaftliche High-Tech-Lösungen entwickeln und so seine Führungsposition in der Öl- und Gasindustrie behaupten.“

Gasrohre in Schottland mit Henkel Epoxidharzen abgedichtet

Henkel Loctite Komposit Reparatursystem

Henkel-Produkte für die Reparatur
Der grundsätzliche Aufbau der Komposit-Reparatursysteme für Öl- und Gaspipelines sowie Rohrleitungen für petrochemische Medien.

Neben den Innovationen für die Rohrleitungsreparatur nutzte Bilfinger vor kurzem das Know-how von Henkel Adhesive Technologies, um bei der Reparatur von Rohren in der Raffinerie Grangemouth in Schottland Flansch-Verbindungen zu versiegeln. „Der Kunde hatte ursprünglich fünf Millionen Pfund eingeplant“, sagt Simon Hope, Technischer Berater bei Bilfinger. Zusammen mit Henkel-Fachleuten entwickelte er ein Reparaturkonzept für die Injektion eines Epoxidharzes in ca. 700 Flansche des Rohrleitungssystems.

Vom Kunden geforderte umfangreiche Prüfungen bei einem Druck von 30 bar bestätigten, dass die Lösung funktionierte. Vier Facharbeiter führten die Arbeiten in einem Zeitraum von vier Wochen während einer Anlagenrevision im Juli 2014 durch: „Die Gesamtkosten lagen unter einer halben Million Pfund“, so Simon Hope über diese technische Leistung. „Der Auftraggeber sparte über 90 Prozent der ursprünglich erwarteten Kosten ein, und das gesamte Projekt wurde vor einem hochkritischen Fertigstellungstermin abgeschlossen.“

Kontakt: Henkel
Tel.: 0211 7970
www.henkel.de

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