
Bilfinger sorgt dafür, dass alle Funktionen der Simulatoren störungsfrei funktionieren. - (Bild: Bilfinger)
Die Spezialisten des Industriedienstleisters Bilfinger sorgen dafür, dass alle Funktionen der Flugsimulatoren störungsfrei laufen.
Im Lufthansa Aviation Training Centers absolvieren Piloten von 160 verschiedenen Fluggesellschaften ihre Trainings für die Fluglizenz. Für ein störungsfreies und reibungsloses Zusammenspiel aller Funktionen der Simulatoren sind die Spezialisten des Industriedienstleisters Bilfinger zuständig – Bilfinger wartet die Hydraulik bei den Flugsimulatoren. In den vergangen drei Jahren wechselte das Unternehmen an den Maschinen 1.200 Hydraulikschläuche.
Üblicherweise bleiben die Flugsimulatoren pro Woche nur vier Stunden “am Boden”, so im Fachjargon. Der achtköpfigen Mannschaft um Bilfinger-Projektleiter Andreas Nitschke gelingt es innerhalb eines Arbeitstages, die Montage für einen Flugsimulator komplett abzuschließen. Die Simulatoren müssen absolut störungsfrei laufen. In Frankfurt sind derzeit 22 Stück permanent im Einsatz. Aktuell wird eine Zuverlässigkeitsrate von 99,4 Prozent erreicht. Eine funktionierende Hydraulik ist daher eine der Voraussetzungen dafür, dass dies so bleibt. Nur damit lassen sich die im Flugzeug entstehenden Kräfte simulieren.
Sicherheit geht vor
Qualität und Sicherheit stehen für Bilfinger an oberster Stelle. Aus diesem Grund arbeiten Nitschke und sein Team zur Qualitätssicherung nach dem Vier-Augen-Prinzip. Die ausgebauten Schläuche werden in der Zentralwerkstatt gereinigt und fachgerecht entsorgt. Das enge Zeitfenster erfordert im Vorfeld eine detaillierte Planung. Jeder Schlauch wird sorgfältig ausgemessen, damit er nach der Produktion auch passt und im Betrieb kein Öl ausläuft. Die Hydraulik des Flugsimulators ist extrem feinfühlig und arbeitet bis auf einen halben Millimeter genau. Jeder Schlauch ist mit einem Zahlencode versehen. Sollte irgendwann ein Austausch nötig sein, kann der Schlauch exakt nachgefertigt werden. md/nh
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