NAMUR Hauptsitzung 2017

Die Unternehmen der Prozessindustrie möchten bei bestehenden wie neuen Anlagen vom industriellen Internet der Dinge profitieren. - (Bild: Namur)

Wie gelingt es der verfahrenstechnischen Industrie, das Potenzial der Digitalisierung über den gesamten Lebenszyklus von Anlagen auszuschöpfen? Und welche Bedeutung kommt dabei smarten Sensoren, intelligenten Netzwerken und digitalen Dienstleistungen zu?
Auf der Namur-Hauptsitzung am 8. und 9. November 2018 in Bad Neuenahr werden diese Fragen diskutiert, unterstützt von Endress+Hauser als Sponsor. Die Unternehmen der Prozessindustrie stehen vor der Herausforderung, Stoffe und Materialien für ihre Kunden individuell, flexibel und effizient zu produzieren. Dabei befeuert die Individualisierung den Trend zu immer kleineren Chargen und schnelleren Zyklen. Das Zusammenwachsen von chemischen und biotechnologischen Verfahren treibt die Prozessinnovation an. Währenddessen wächst der Wettbewerbsdruck in global vernetzten Branchen beständig.

“Wir helfen unseren Kunden in der Prozessindustrie, produktiver zu arbeiten und das Potenzial der Digitalisierung zu heben”, sagt Matthias Altendorf, CEO der Endress+Hauser Gruppe. Tools zur Selektion und Konfiguration von Messgeräten sorgen für rationelle Abläufe im Engineering und durchgängige Datenqualität. Optische Analyseverfahren wie Raman-, NIR- und TDL-Spektrometrie eröffnen neue Möglichkeiten in Labor- und Prozessanwendungen.

Die Unternehmen der Prozessindustrie möchten bei bestehenden wie neuen Anlagen vom industriellen Internet der Dinge profitieren. Zugleich wollen sie selbst den Grad der Digitalisierung bestimmen und ihre digitalen Landschaften flexibel und sicher gestalten. Endress+Hauser wird diese Bedürfnisse in den Beiträgen auf der Namur-Hauptsitzung aufgreifen und entsprechende Ansätze vorstellen.

Auf der begleitenden Ausstellung können die Teilnehmer die Vorteile smarter Feldgeräte und digitaler Dienstleistungen selbst erleben und sich mit den Experten von Endress+Hauser austauschen.

In den Anwenderbeiträgen am Donnerstagvormittag wird die Namur das Motto der Veranstaltung aufnehmen und auf neue Möglichkeiten im Bereich Prozessanalysentechnik, aber auch generell auf smarte Feldgeräte eingehen. Wege des Datenflusses und Use Cases werden im Vortrag zur Namur Open Architecture diskutiert. Zahlreiche Workshops am Nachmittag unter anderem zu den Themen FDI, mobile Geräte in Ex-Umgebung, Security und SIS, Namur Standard-PID-Regler sowie Advanced Instrumentation Diagnostics werden das breite Betätigungsfeld von Namur widerspiegeln, unter anderem auch Technologiebeiträge zu NOA und MTP.

Nach der Verleihung des Namur-Awards am Freitagfrüh für hervorragende Dissertationen und Masterarbeiten geht das Programm mit realen Anwendungsbeispielen für neue Technologien weiter. Darüber hinaus sind Beiträge zur modularen Automation und zum standardisierten Datenmodell für die Prozessindustrie geplant, bevor es dann im Überleitungsvortrag um das Thema der Namur-Hauptsitzung im Folgejahr gehen wird.

Insgesamt verspricht die Namur-Hauptsitzung mit ihren aktuellen Themen und Endress+Hauser als engagiertem Sponsor wieder eine wichtige Veranstaltung im Kalender der Automatisierungs-Community zu werden. md/nh

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