Messe Muenchen Inspektion

Flexible Produktionsprozesse erfordern Modifikationen bestehender Anlagen – eine Aufgabe, bei deren Lösung die Instandhaltung eine wichtige Rolle spielen wird. - (Bild: Messe München)

Messe Muenchen Inspektion

Flexible Produktionsprozesse erfordern Modifikationen bestehender Anlagen – eine Aufgabe, bei deren Lösung die Instandhaltung eine wichtige Rolle spielen wird. – Bild: Messe München

Der Instandhaltung bietet sich in diesem Umfeld zudem die historische Chance, ihren Wertbeitrag konkret darzustellen – wächst  sie doch hinein in die Rolle des Enablers  für die  Industrie 4.0-Produktion.

Um den damit verbundenen Anforderungen gerecht werden zu können,  gilt es, die Organisationen der  Instandhalter wandlungsfähig und flexibel zu gestalten.  Diese Veränderungen entstehen jedoch nicht automatisch aus der Entwicklung heraus.  Sie müssen trainiert werden – damit der Instandhalter sich seiner Aufgabe, seiner Rolle, seines Wertes bewusst wird.

Das jetzt vorgesehene  ACATCECH Positionspapier „Smart Maintenance for Smart Factories“ dient dazu,  dieses Rollenbild zu verdeutlichen. In der Studie sollen zwei Wesentliche Elemente weiter entwickelt werden:

Gemeinsam lernen

Jeder ( Mensch / Maschine / Organisation )  muss lernen die Veränderungen zu meistern, im Rahmen der Studie können hierzu die Prototypen gemeinsam mit einer Wissenschaftlichen Begleitung entwickelt werden und der Wissenspool dient dem gemeinsamen Lernen.

Unternehmen müssen sich auf diese Änderung einstellen, es gilt in vergleichbarer Geschwindigkeit Transformationsenergie auf zu baue,  um Wandlungsfähigkeit für Unternehmen und Einheiten auch über Unternehmensgrenzen hinweg zu trainieren.

Denn nur wer es trainiert ist fit genug, den Anforderungen im Wandel gerecht zu werden. Die Wandlungs-Dynamik wird der Überlebensfaktor – die Wandlungsfähigkeit der Werthebel des Erfolges für Unternehmen sein.

Wertbeiträge bemessen

Wie wertstiftend Instandhaltung ist, wird oft abstrakt an der Anlagenverfübarkeit OEE gemessen, was alleine schon weich genug ist. Ziel der Studie ist es, den Wertbeitrag der Instandhaltung Messbar zu machen – denn Wirken kann Wert am besten wenn er transparent und nachvollziehbar ist.

Im Rahmen der Studie ist es ein Auftrag, hierzu eine Messgröße zu definieren und zu erproben,  die den Wertbeitrag messbar und damit sichtbar macht. Den ein solcher Wert steht dann in Relation zu den vermeintlichen Kosten.

Es geht darum, das Rollenverständnis des Instandhalters zu schärfen: Es ist eine historische Chance den Wert, den wir für den Produktionsstandort Deutschland haben,  unter Beweis zu stellen,  ja mehr noch-  ihn messbar zu machen.

Eine Beteiligung an der Studie mit Wissen und Budget dient somit uns allen. Nehmen Sie deshalb an diesem Vorhaben teil!

Angebote und Rückfragen bitte unter

Univ.-Prof. Dr. Michael Henke, Institutsleiter
Fraunhofer-Institut für Materialfluss und Logistik IML
Bereich Unternehmenslogistik
Joseph-von-Fraunhofer-Str. 2-4
D-44227 Dortmund, Deutschland
Telefon: +49 (231) 9743-100
Mobil: +49 (173) 2625559
Fax: +49 (231) 9743-77-100
E-Mail: michael.henke@iml.fraunhofer.de
Web: http://www.iml.fraunhofer.de

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