Kemper wuchs auch in der Personalstärke: Erstmals hatte der Hersteller von Absauganlagen und Filtersystemen 2019 mehr als 400 Mitarbeiter.

Kemper wuchs auch in der Personalstärke: Erstmals hatte der Hersteller von Absauganlagen und Filtersystemen 2019 mehr als 400 Mitarbeiter. - (Bild: Kemper)

Wachstumstreiber waren laut einer Mitteilung des Unternehmens insbesondere die Märkte in Südeuropa, Großbritannien sowie der After-Sales-Service. Kemper hat demnach bereits jetzt die strukturellen Weichen für ein weiteres Wachstum gestellt und blickt positiv auf die Entwicklung in den kommenden Jahren. Im Zuge einer personellen Verstärkung sämtlicher Geschäftsbereiche ist die Mitarbeiterzahl 2019 um 13 Prozent auf mehr als 400 gestiegen.

"Im vergangenen Geschäftsjahr haben wir unsere internationale Marktposition erneut deutlich gestärkt“, sagt Björn Kemper, Vorsitzender der Geschäftsführung. „Der Bedarf nach effektivem Arbeitsschutz in der Metallbearbeitung nimmt weiter zu – und Kemper begegnet der steigenden Anfrage mit smarten Lösungen."

Laut Kemper liegt einer der Erfolgsfaktoren im starken europäischen Geschäft. In Großbritannien profitiert der Hersteller seit Februar 2019 von strengeren Gesundheits- und Sicherheitsvorschriften, die die Nachfrage nach Schweißrauchabsaugsystemen befeuern. Hintergrund ist die Neueinstufung von Schweißrauch durch die Health and Safety Executive (HSE). Sie stuft nicht mehr nur gefährliche Stoffe beim Schweißen von Edelstahl als krebserregend ein, sondern auch beim Schweißen von Baustahl. Kemper verfügt über ein umfangreiches Portfolio an Absauganlagen zum Schutz vor krebserregendem Schweißrauch.

Der Hersteller aus dem Münsterland hat laut Mitteilung 2019 unter anderem eine Niederlassung in Russland gegründet, sein Erstausrüster-Geschäft (OEM) neu aufgestellt und alle Geschäftsbereiche personell verstärkt. Auch im Bereich Dienstleistungen stieg der Umsatz deutlich, insbesondere dank der restrukturierten After-Sales-Services. Mit Frederic Lanz rückte zudem ein ausgewiesener Schweißtechnik-Experte und Branchenkenner in die Kemper-Geschäftsführung, der die Entwicklung des Unternehmens seit Januar 2019 mitgestaltet.

"Die Weichen für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren sind gestellt – sowohl strukturell als auch personell", sagt Frederic Lanz, Geschäftsführer Marketing & Vertrieb bei Kemper. Darüber hinaus bleiben laut dem Unternehmen der anhaltende Fachkräftemangel und ein steigendes Gesundheitsbewusstsein der Schweißer wichtige Wachstumsmotoren für Kemper. Metallbearbeitende Unternehmen setzen bei der Mitarbeitergewinnung zunehmend auf "weiche" Faktoren, beispielsweise eine angenehme Arbeitsatmosphäre und ein gesundes Arbeitsumfeld. Damit senden sie positive Signale an Bewerber. "Die Gespräche mit unseren Kunden zeigen ganz klar: Saubere Werkshallen und ein hohes Maß an Arbeitsschutz sind ein absolutes Muss", sagt Lanz.

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