
Ein Kunde aus der Pharma-Branche hat seine Produktion mit Unterstützung von Bilfinger auf die Herstellung eines Impfstoffes gegen das Corona-Virus umgestellt. - Bild: Bilfinger
Bilfinger hat einen namhaften Kunden aus der Pharmaindustrie beim Umbau von Anlagen für die industrielle Produktion eines Impfstoffes gegen das Corona-Virus unterstützt. Das teilte das Unternehmen jetzt mit. Zuvor waren die Anlagen für die Herstellung anderer Produkte für die Biotech-Industrie verwendet worden.
Das Team der österreichischen Tochtergesellschaft Bilfinger Industrietechnik Salzburg habe Anlagen, Armaturen und Rohrleitungen zur Umrüstung des Werks geliefert und montiert. Durch die Leitungen werden verschiedene Medien fließen, die für die Impfstoffproduktion benötigt werden. Den Auftrag erhielt Bilfinger sehr kurzfristig und führte die Arbeiten innerhalb von nur wenigen Monaten aus.
"Die größte Herausforderung für uns war, die benötigten Teile schnell einzukaufen, an Ort und Stelle zu bringen und zu montieren. Aufgrund des großen Zeitdrucks wird auf der Baustelle gleichzeitig geplant und gebaut – eine besondere Situation auch für uns als Dienstleister für das Projekt", sagt Lars Malter, CEO bei der Bilfinger Industrietechnik Salzburg.
Der Bilfinger-Konzern stellt sich in seiner Mitteilung klar hinter Impfprogramme: "Corona-Schutzimpfstoffe leisten einen entscheidenden Beitrag in der Bekämpfung der Covid-19-Pandemie (Quelle: WHO)", so das Unternehmen. "Um die Pandemie einzudämmen und Menschen individuell vor dem Virus zu schützen, müssen nun in kurzer Zeit Milliarden Impfdosen hergestellt und verabreicht werden. Normalerweise dauert die Entwicklung eines Impfstoffs mehrere Jahre – Zeit, die in der Covid-19-Pandemie unzählige Menschenleben kosten würde. Verschiedene Hersteller auf der ganzen Welt haben daher in absoluter Rekordzeit erfolgreich Impfstoffe gegen das Coronavirus entwickelt."
Bearbeitet von Stefan Weinzierl
Bilderstrecke: Die größten Industriedienstleister Deutschlands

Auf dem 12. Platz tummelt sich die 'Ebert Hera Esser Holding' aus Baden-Baden. Rund 1.300 Mitarbeiter sind dort beschäftigt und kümmern sich zum Beispiel um Anlagen in der Lebensmittel-, Chemie-, Pharma-, und Energiebranche. – Bild: Ebert Hera Esser

Die sogenannte 'Gesellschaft für Montage und Regeltechnik' (GMR) aus dem nordrhein-westfälischen Wesseling hat es mit 1.500 Mitarbeitern auf Platz 11 im Ranking geschafft. Das Unternehmen gehört zur Griesemann Gruppe und bietet Dienstleistungen rund um Anlagenbau und Instandhaltung. – Bild: Pixabay/Tama66

Mit 1.800 Mitarbeitern belegt 'Lobbe Industrieservice' aus Iserlohn den 10. Platz. Das Unternehmen kümmert sich nicht nur um Entsorgung und Havarie-Management, sondern auch um Themen wie Kanaldienstleistungen und Industrieservice. – Bild: Lobbe

Die Weber Unternehmensgruppe mit Stammsitz im nordrhein-westfälischen Pulheim ergattert mit 1.990 Mitarbeitern den 9. Platz im Ranking. Spezialisiert ist das Unternehmen auf Anlagen mit vielen Rohrleitungen, wie sie in der Prozessindustrie vorkommen. – Bild: Pixabay/Herbst2512

Seit 45 Jahren ist die S.I.S. Gruppe mit Sitz in Karlsfeld bei München spezialisiert auf technische Dienstleistungen wie Industrieinstandhaltung, Industriereinigung und Facility Management. An 22 Standorten mit 19 Niederlassungen in Deutschland und Österreich sind 2.200 Mitarbeiter im Einsatz. Das macht Platz 8 in unserem Ranking. - Bild: S.I.S-Süd-Industrie-Anlagen-Service

Mit 2.500 Kolleginnen und Kollegen im Jahr 2019 (davon ca. 2.200 in Deutschland) belegt die Münchner Robur Industry Service Group Platz 7 im Ranking. Damit hat die Gruppe seit ihrer Gründung 2015 einen steilen Aufstieg hingelegt. - Bild: Robur

Deutlich mehr, nämlich 14.000 Mitarbeiter, beschäftigt die 'Wisag Industrie Service Holding' aus Frankfurt am Main auf Platz 6 im Jahr 2018. Auf dem Foto zu sehen ist die sogenannte Produktionstechnische Instandhaltung, ein Angebot von Wisag. – Bild: Wisag

'Leadec Industrial Services' firmierte bis Februar 2017 noch als 'Voith Industrial Services Holding'. Das Unternehmen mit Stammsitz in Stuttgart beschäftigt rund 17.500 Mitarbeiter und liegt damit auf Platz 5 im Ranking. Leadec ist weltweit tätig. – Bild: Leadec

Die 'Piepenbrock Instandhaltung GmbH & Co. KG' aus Osnabrück macht keine Angaben zu ihrer Mitarbeiterzahl. Herauszufinden ist lediglich, dass beim Mutter-Konzern 'Piepenbrock-Gruppe' 28.000 Menschen beschäftigt sind. Im Ranking steht das Instandhaltungs-Unternehmen damit voraussichtlich auf Platz 4. – Bild: Piepenbrock

Bei Kaefer Isoliertechnik aus Bremen arbeiten rund 28.000 Menschen. Das reicht für Platz 3 im Ranking der größten Industriedienstleister Deutschlands. Neben Dienstleistungen für die Industrie bietet das Unternehmen auch Leistungen rund um den Schiffsausbau und den Bau und Ausbau von Gebäuden. – Bild: Pixabay/emirkrasnic

Bilfinger mit Stammsitz in Mannheim beschäftigt weltweit 35.905 Mitarbeiter. Das hat Platz 2 im Ranking zur Folge. Der Industriedienstleister ist auf die Branchen Petrochemie, Chemie, Pharma sowie Öl und Gas spezialisiert. – Bild: Bilfinger

Der größte Industriedienstleister Deutschlands heißt 'Remondis Maintenance & Services' und kommt aus Köln. 36.000 Menschen haben dort ihren Arbeitsplatz. Das Unternehmen ist in mehr als 30 Ländern vertreten und bietet seine Dienstleistungen rund um die Sektoren Recycling, Service und Wasser an. – Bild: Pixabay/Anyusha
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