Halle im Schlachthof

Tierschutz, Hygiene und Arbeitssicherheit werden im Rahmen von Qualitätssicherungssystemen in Schlachtbetrieben ständig kontrolliert. - (Bild: nskyr2/Fotolia)

Um sowohl den eigenen, strengen Qualitätskriterien als auch den gesetzlichen Vorgaben zu genügen und eine darüber hinaus wirtschaftliche Prozesslandschaft vorhalten zu können, setzt der städtische SBZ Schlachtbetrieb Zürich AG auf einen neuen Software-Baustein im Wartungsmanagement: Mit dem Betriebsführungssystem GS-Service der GreenGate AG will der Schlachthof aus Zürich definierte Inspektions- und Wartungsprozesse als Ganzes optimieren.

Der Blick in den städtischen SBZ Schlachtbetrieb Zürich AG signalisiert: Hier wird von Anlieferung über Einstallung bis Betäubung und Schlachtung der Tiere nichts dem Zufall überlassen – die Abläufe stehen der legendären Präzision Schweizer Uhrwerke in Nichts nach. In einem der größeren Schweizer Schlachthöfe gewährleisten 70 bestens ausgebildete Mitarbeiter die sichere Einhaltung brancheneigener Standards.

“Kurze Wartungsfenster”, macht Silvio Buffon als Leiter der Abteilung Technik im SBZ Schlachtbetrieb Zürich AG als eine der wesentlichen Herausforderungen in der täglichen Instandhaltungs-Praxis aus. Speziell für den optimierten Unterhalt der Produktions- und HLK-Anlagen (Lüftung und Klima) implementierte die GreenGate AG im Jahr 2015 beim SBZ Schlachtbetrieb Zürich AG das Betriebsführungssystem GS-Service.  Als dem ERP nachgeordnetes System integriert GS-Service Planungs-, Dokumentations- und Überwachungsfunktionen und betriebswirtschaftliche Anwendungen zu einem Informations- und Managementsystem. Die objektorientierte Software – als skalierbare Client-/Server-Lösung konzipiert – baut auf einer Standardtechnologie auf und arbeitet unter aktuellen Microsoft-Betriebssystemen. Von Vorteil: Durch die offene Systemarchitektur lässt sich GS-Service an andere Systeme (PLS, ERP) ankoppeln. Konkret kann die Abteilung Technik mit GS-Service – anders als beim konventionellen Listen-Handling – die Wartung und Instandhaltung im Hause jetzt hoch effizient dokumentieren, steuern und ausführen.

Eine gelungene Einführung von GS-Service mit zeitnahem Produktivitätsschub und die breite Akzeptanz der  neuen Software-Lösung ist auch direktes Ergebnis der Projektentwicklung im Vorfeld der eigentlichen Implementierung. Durchaus vertritt GreenGate den Anspruch, individuelle Aufgabenstellungen mit standardisierten Software-Bausteinen schnell und effektiv meistern zu können – dennoch sind Projekte nie reine Routinetätigkeit. Etabliert hat sich agiles Projektmanagement als Alternative zu klassischen Methoden wie Wasserfall oder V-Modell. Im Kern geht es bei agiler Projektentwicklung um möglichst häufige Rückkopplungsprozesse und zyklisches (iteratives) Vorgehen auf allen Ebenen: bei der Programmierung, im Team und beim Management.

“Entscheidend ist”, so Frank Lagemann, Vorstand der GreenGate AG, “dass die gewählte Vorgehensweise zum Projekterfolg führt.” nh

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